Vortragende

Dr. Andreas Cwitkovits

Rechtsanwaltskanzlei in Wien, spezialisiert auf Kunstrecht, Musik, Theater, Urheberrecht, Kunst- und Kulturstiftungen. International im Bereich der Kunstbranchen und Kunstkanzleien, v. a. USA und England.

Diane Grobe

Diane Grobe

Diane Grobe wurde 1974 in Erfurt (Thüringen/Deutschland) geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und dem erfolgreichen Abschluss zum Business Manager, zog es sie 1995 nach Wien, wo sie unter anderem für die Vereinigten Bühnen, verschiedene Werbeagenturen und TV-Sender arbeitete, sowie freiberuflich als Malerin tätig war. Im November 2005 eröffnete Sie, gemeinsam mit Christian Rastner in Wien das Fälschermuseum, in Unikum in der europäischen Museumslandschaft, und leitet es seit dem erfolgreich. Den Grundstein, der inzwischen auf über 80 Exponate belaufenden Privat-Sammlung, legten rund 20 gefälschte Rembrandt-Radierungen von Edgar Mrugalla, den die Museumsgründer auch persönlich kennen. Mrugalla wurde im Oktober 1987 in Deutschland verhaftet und zu nur zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, obwohl er rund 2.500 Gemälde und Graphiken von Rembrandt bis Picasso mit einem Marktwert von über 20 Mio. € fälschte. Seit seiner Gründung vermittelt das Fälschermuseum Interessierten spannende und teilweise skurrile Einblicke in die Welt des Kunstbetrugs und des Kunstmarktes, klärt auch über das Urheberrecht und den Unterschied zwischen Original, Kopie und Fälschung auf. Inzwischen hält Diane Grobe auch Vorträge zum Thema Kunstfälschung, Kunstbetrug und Kunstrecht außerhalb des Museums u.a. 2010 für die Universität Saarland, 2012 im Bode Museum Berlin anläßlich der Kunstsachverständigentagung sowie für die Nationale Suisse in Bamberg, 2013 an der Universität Offenbach, sowie 2014 im Museum Moritzburg (Kunstsammlung Sachen-Anhalt) in Halle (Saale).

DI Dr. Robert Linke

Dipl.-Ing. Dr. Robert Linke

Studium der technischen Chemie an der TU-Wien. 1998 – 2004 Vertrags- bzw. Universitätsassistent an der Akademie der bildenden Künste Wien. 2000 Doktorat an der TU-Wien im Fachbereich Analytische und Physikalische Chemie mit dem Arbeitsschwerpunkt zerstörungsfreie Materialuntersuchung von Kunstwerken. Seit 2004 Naturwissenschaftliches Labor des Bundesdenkmalamtes, seit 2007 Referatsleiter. Seit 1998 zahlreiche Lehraufträge an der Akademie der bildenden Künste, der Universität für angewandte Kunst und der TU Wien. Ca. 50 Publikationen und zahlreiche Vorträge zum Thema Materialanalyse in der Kunst.  Seit 2009 allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger u.a. für den Bereich Materialanalyse von Kunstwerken. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Materialanalyse von Kunstwerken und naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden in der Denkmalpflege.

Dr. Leonhard Reis

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Leonhard Reis, Universitäts- und Fachhochschullektor

Dr. Hannes Hartung

GRÜNDER VON THEMIS UND MANAGING PARTNER

Rechtsanwalt, ICOM-WIPO Mediator, Lehrbeauftragter an der LMU München (bis 2011), der FernUniversität in Hagen und der Karl-Franzens-Universität zu Graz.

RA Dr. Hannes Hartung wurde 2002 in Stuttgart als Rechtsanwalt zugelassen und sodann 2004 an der Universität Zürich zum Thema „Kunstraub in Krieg und Verfolgung“ promoviert. Seine Dissertation wurde mehrfach (auch im Ausland)  akademisch rezensiert und im Jahre 2007 mit dem Carl-Sonnenschein-Preis ausgezeichnet. Dr. Hartung hat mehrere Publikationen und Rezensionen insbesondere zum Kunstrecht auf englisch und deutsch in führenden juristischen Zeitschriften (u.a. NJW) veröffentlicht. Zuletzt verantwortete er das Kapitel Kunstrecht mit Musterformularen im renommierten Münchener Vertragshandbuch Band 3, Wirtschaftsrecht II, welches im Frühjahr 2015 erscheinen wird.

Von 2006 bis 2011 lehrte Rechtsanwalt Dr. Hartung internationales Kunst- und Kulturrecht für die Kulturwirtschaft am Department Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2010 ist RA Dr. Hartung als Universitätslektor der Karl-Franzens-Universität Graz, seit 2014 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der FernUniversität in Hagen als Lehrbeauftragter mit Prüferbestellung (z.B. für Bachelorarbeiten) berufen. Dr. Hartung verfügt über die theoretischen Kenntnisse der Fachanwaltslehrgänge für Steuerrecht und für Urheber- und Medienrecht. 2011 wurde als Mediator for Art and Cultural Heritage in die internationale Liste der ICOM (Internationaler Museumsbund) und WIPO (World Intellectual Property Organization) aufgenommen. Im  Frühjahr 2008 macht er sich als Partner der Münchener Steuerkanzlei Badache Weindl & Partner selbständig und schloss sich im Herbst 2009 der überregionalen Kanzlei Weitnauer als Partner an. Im Herbst 2011 gründete er THEMIS, zunächst als deutsche, sodann als europäische anwaltliche Kooperation. Aktuelle Portraits über Dr. Hannes Hartung gibt es von der dpa (erschienen u.a. in der Abendzeitung und DER WESTEN) und in der Berliner Zeitung. Dr. Hartung war als anwaltlicher Vertreter und Experte zu Gast u.a. bei Frank Elstner in Menschen der Woche, gabt Sven Lorig ein Interview im Morgenmagazin der ARD und diskutierte bereits mehrmals mit Susanne Kaufmann im SWR 2 Forum. Das in den USA berühmte und führende Format CBS 60 Minutes interviewte Dr. Hartung in seiner Zeit als Anwalt von Cornelius Gurlitt, ebenso Alan Yentob für BBC One Imagine.

Anwaltliche Schwerpunkte

Dr. Hartung ist Mitglied bei PAIAM, Professional Advisors to the International Art Market, im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, in der Kulturpolitischen Gesellschaft und bei PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne.

 

MMag. Alexander Koller

Rechtsanwalt bei Schmidtmayr/Sorgo/Wanke Rechtsanwälte, Wien